Rudelzhausener Weihnachtsspiel 2003

Lied Oh, du Fröhliche

Hirten sprechen zu den Kirchenbesuchern

Hirte:

Habt ihrs gehört – Wir singen weil wir fröhlich sind und warum? – na klar, Jesus ist geboren und heute feiern wir wieder dieses große Geburtstagsfest.

Hirte:

Nun erfüllt sich was verkündet der Erzengel Gabriel. Mit Gabriel dem Engel, der zu Maria kam, hat die Geschichte angefangen. Er sagte ihr, sie wird ein Kind auf die Welt bringen.

Hirte:

Dieses Kind, und das ist Jesus, hatte gleich nach seiner Geburt Besuch bekommen – und zwar von Leuten, die gehört haben, dass dieser Jesus ein ganz besonderer Mensch ist. Er ist der Mesias, der Heiland.

Hirte:

Heiland – da steckt noch ein anderes Wort drin – und zwar Heil. Heilen ist etwas Wunderbares. Wenn man geheilt wird, dann geht es einem wieder gut. Man kann aber nicht nur von einer Krankheit geheilt werden, sondern auch von der Traurigkeit. Jesus hat die Menschen wieder gesund gemacht, aber auch fröhlich.

Hirte:

Doch jetzt seht selbst, was wir erlebt haben – damals in Bethlehem.

Lied Als ich bei meinen Schafen wachte

Hirten gehen zum Schlafplatz

Hirte:

He, ich kann nicht mehr schlafen.

Hirte:

Ich schlaf schon lange nicht mehr.

Hirte:

Mensch, war das ein Traum. Das erste mal, dass ich nicht gefroren habe. Alles war so warm und so hell. Und ein Mann ist mir im Traum begegnet – hat seine Arme um mich gelegt und hat mich gefragt, wie s mir geht.

Hirte:

Wann hat sich schon jemand um dich gekümmert.

Hirte:

Ihr werdet es nicht glauben – aber bei mir war es auch ganz hell. Und das Schönste war, das ich das erste mal wieder normal gehen hab können in meinem Traum – als wie mein rechter Fuß wär wieder geheilt.

Hirte:

Wegen dem Licht bin ich schon vor euch aufgewacht. Dieses Licht das drüben war vorher noch viel heller – aber jetzt ist es immer noch da. S e h t da ….

Engel:

Fürchtet Euch nicht! Ich verkünde euch eine große Freude: , die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren – er ist der Messias, der Herr. Und as soll euch das Zeichen dienen:

Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

Chor von Engel: singen Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Macht euch auf den Weg und seid Boten!

Hirten gehen weg – Sakristei-

Zwei Römer mit Trommeln kommen

Römer:

Hört, ihr Leute von Nazareth – Auf Befehl unseres und eures Kaisers muss sich jeder im ganzen Land aufschreiben und zählen lassen – ein jeder in seinem Heimatort.

Trommeln sind noch zu hören – Römer gehen – in Sakristei –

Sprecher:

Maria und Josef machten sich also auf den Weg noch Bethlehem. Denn von dort stammt Josef her und eben an diesem Ort mussten sie sch auch melden und aufschreiben lassen. Der Weg war lange und beschwerlich. Vor allem weil Maria schwanger war und so auch noch ein ungeborgenes Kind tragen musste. Dieses Kind wird Jesus heißen und der Messias, der Helfer aller Menschen sein.

Maria und Josef ziehen von hinten in die Kirche ein.

W e g e m u s i k

Endlich angekommen – diese Stadt ist also Bethlehem. Doch wo übernachten sie heute? Dort eine Herberge! Sie klopfen an.

Dies war nicht die einzige Herberge, wo sie fragten, ob es für sie einen Platz gibt. Keiner wollte sie haben. So blieb ihnen nichts anderes übrig als weiter zu suchen. Hauptsache ein Dach über dem Kopf. Ein alter Stall war die letzte Möglichkeit. Sie fanden dort einen Ochs und eigne Esel. Die hatten nichts dagegen, dass sich zu ihnen auch noch zwei Menschen gesellten. Nein drei, denn Jesus kam nun auf die Welt.

Lied: Zu Bethlehem geboren

Hirten ziehen von hinten in die Kirche ein.

Hirten sprechen wieder zu den Kirchenbesuchern

Hirte:

Es war so still – und manchmal denke ich mir, wie laut es bei uns ist – in der Schule, zu Hause, in den Geschäften und Weihnachtsfeiern im Advent. Für viele ist Weihnachten eine hektische Zeit. Bis man da alle Geschenke gekauft hat. In Bethlehem aber war es ganz still.

Hirte:

Jesus war nie laut in seinem Leben,. Er hat selber viel gehört – auf die anderen Menschen- und vor allem was sie bbrachten. Er war ein Mensch für andere Menschen und hat ihnen geholfen. Er hat ihnen L i e b e geschenkt.

Hirte:

Ach deshalb schenken sich die Leute was zu Weihnachten.

Hirte:

Manchmal schenken sie nur Geschenke weil es halt so Brauch ist.

Hirte:

Ich glaube, Jesus will, dass wir auch verstehen, warum wir Weihnachten.

Josef spricht zu den Kirchenbesuchern

Liebe Kinder, liebe Mütter und Väter, liebe Omas und Opas. Wir haben gespielt, wie Jesus geboren wurde. Und nun feiern wir seine Geburt in der heiligen Messe.

Maria:

Macht die Herzen auf, damit Christus auch in uns geboren wird. Schenkt allen diese Weihnachtsfreude! Lasst uns zu Boten der Liebe werden.

Öffne unsere Augen, dass wir sehen, wo ein anderer Hilfe braucht.

Öffne unsere Ohren, dass wir hören, worum ein anderer bittet.

Öffne unser Herz, dass wir anderen Zeit und Liebe schenken.

Lied: Es ist ein Ros entsprungen.