Mai Seippel

Einzug: Macht hoch die Tür (1) (1. Strophe)

Begrüßung

Gebet:

Lied: Macht hoch die Tür (1) (2-3. Strophe)

Hirte 1: Es ist so kalt. Und wir müssen hier die ganze Nacht draußen bei den Schafen sein.

Hirte 2: Das ist nun mal so. Wir sind arm. Deshalb müssen wir sehen, dass wir von diesen wenigen Schafen leben können.

Hirte 1: Unser König liegt weich in seinem warmen Bett und braucht nicht zu arbeiten für sein Essen.

Hirte 2: Das ist so, weil der König reich ist. Aber ändern wirst du daran auch nichts. Doch wenn der Messias kommt, dann wird alles anders. Vor Gott sind nämlich alle Menschen gleich.

Hirte 1: Ach, ich glaube, Gott hat uns schon vergessen. Sonst gäbe es nicht so viel Ungerechtigkeit.

Hirte 2: Glaube an Gott und glaube an das, was die Propheten in der Heiligen Schrift gesagt haben. Eines Tages wird er kommen und Licht in alle Herzen bringen.

(Melodie: Leise rieselt der Schnee)
1. Strophe: (7)
Eines Nachts kam im Traum, Maria glaubte es kaum,
ein Engel und sprach zu ihr: „Ein kleines Kind schenkt Gott dir.“

2. Strophe:
Maria zweifelt daran; Denn sie hat noch keinen Mann.
Es fällt ihr schwer zu verstehn, doch Gottes Wunder geschehn.

1. Spielszene

Ein Soldat ruft auf zur Volkszählung. Maria und Josef überlegen loszugehen, obwohl sie schon im neunten Monat schwanger ist.

(Melodie: Leise rieselt der Schnee)
3. Strophe:
Und sie ziehen voran. Fragen sich, wann komm’ wir an.
Wo könn’ wir schlafen heut Nacht. Wenn doch nur einer auf macht.

Maria: Josef, o Josef, ich kann nicht mehr gehen, kannst du nicht bald eine Herberge sehn?

Josef: Maria, Maria, komm, fürchte dich nicht. Ich seh in der Ferne am Haus dort ein Licht.

Wirt: Wer klopft so spät an meine Tür?

Josef: Zwei arme Wanderer stehen hier, wir zogen bei Nacht und Winterwind. Habt Mitleid – ihr seht – wir bekommen ein Kind!

Wirt: Das habt ihr beide euch so gedacht, schnell wird die Türe zu gemacht. Bis unters Dach ist voll mein Haus, zieht ihr nur weiter in die Nacht hinaus.

(Leise rieselt der Schnee)
3. Strophe:
Und sie ziehen voran. Frag’n sich, wann komm’ wir an.
Wo könn’ wir schlafen heut Nacht. Wenn doch nur einer auf macht.

Wirt: Wer klopft so spät an meine Tür?

Josef: Zwei arme Wanderer stehen hier. Wir zogen über hartes Gestein, wir bitten euch, lasst uns herein!

Wirt: Das habt ihr beide euch so gedacht, schnell wird die Türe zugemacht. Ihr werdet vielleicht noch Diebe sein? Nein, nein, euch lasse ich nicht rein!

(Leise rieselt der Schnee)
3. Strophe:
Und sie ziehen voran. Fragen sich, wann komm’ wir an.
Wo könn’ wir schlafen heut Nacht. Wenn doch nur einer auf macht.

Wirt: Wer klopft an meine Tür?

Josef: Zwei arme Wanderer stehen hier, seht ihr – wir leiden bittre Not, so helft uns, es vergelte euch Gott!

Wirt: Ich hätte euch gerne aufgemacht, mein Haus ist voll in dieser Nacht. Doch mein Stall, den geb ich euch, kommt mit, ich zeig den Weg euch gleich.

(Leise rieselt der Schnee)
4. Strophe:
Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht.
Horch nur, wie lieblich es schallt, Freue dich, Christkind kommt bald.

Lektor:

In dieser Nacht geschah es: Mitten in der Nacht wurde das Kind geboren, das sie lange erwartet hatten. Maria wickelte es in Windeln und legte es in die Krippe. Es war ein hilfloses Kind, wie jedes andere. Und doch war es ein besonderes Kind: das Kind, das der Welt den Frieden Gottes bringen sollte.

Lied: zu Bethlehem geboren

Lektor: In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie.

Engel: (er geht zu den Hirten)

Hirten: (erschrecken, wenn der Engel kommt)

(*** Jetzt kommt die WICHTIGSTE Botschaft !!! ***)

Engel: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

Hirte 1: Wie sollen wir denn das Kind jetzt finden?

Hirte 2: Gott wird uns ein Zeichen geben.

*** PAUSE ***

Hirte 2: Dort ist der Stern Gottes. So steht es in der Schrift, ein Stern wird uns den Weg zeigen. So folgten die Hirten dem Stern und eilten zur Krippe. Und allen Menschen, die sie unterwegs sahen, erzählten sie: Heute ist Gottes Sohn geboren worden.

Lied: Stern über Bethlehem (8)

Während des Liedes: Übertragen des Kindes zur Krippe.
Leuchter an der Krippe einschalten.
Alle knien, dann kommt Weihrauch
Weihnachtsbäume einschalten.

Fürbitten:

Die Hirten setzten in Jesus alle ihre Hoffnungen. Jesus ist für die Hirten ein Licht. Auch wir glauben, dass Jesus immer bei uns ist und uns hilft, besonders dann, wenn wir glauben wir sind alleine im Dunkeln. Dieses Licht was auch in unseren Herzen leuchtet, möchten wir auch an andere Menschen weitergeben.

Nach dem Anzünden einer jeden Kerze singen wir:

„Tragt in die Welt nun ein Licht“ (11)

1. Fürbitte:

Wir entzünden ein Licht für alle, die arm sind und hungern müssen.

2. Fürbitte:

Wir entzünden ein Licht für alle, die allein und einsam sind.

3. Fürbitte:

Wir entzünden ein Licht für alle, die Schmerzen haben.

4. Fürbitte:

Wir entzünden ein Licht für alle, die kein Zuhause haben, für die Obdachlosen und die Flüchtlinge.

5. Fürbitte:

Wir entzünden ein Licht für alle, die die sich auf den Frieden freuen.

Vaterunser:

Segen:

Lied: Stille Nacht (3)