Mai Seippel
Heiligabend – Familiengottesdienst
(Einzug mit Darstellern)
Lied 107,1 Macht hoch die Tür
Begrüßung / Kyrie / Gebet
Lied 1o7, 2 + 3
(Hirten sprechen zu den Kirchenbesuchern)
1. Hirte: Habt ihr’s gehört? Wir singen, weil wir fröhlich sind. – Und warum? – Na klar: Jesus ist geboren und heute feiern wir seinen Geburtstag!
2. Hirte: Nun erfüllt sich, was der Engel Gabriel verkündet hat. Er kam zu Maria und sagte ihr, dass durch sie der Sohn Gottes in die Welt kommen wird, er soll Jesus heißen.
1. Hirte: Jesus, das heißt „Gott rettet“, er ist unser Heiland! – Heiland, ein wunderbares Wort: Da steckt „Heil“ drin! Wenn wir geheilt werden, dann geht es uns wieder gut.
2. Hirte: Wir können auch von Traurigkeit geheilt werden: Jesus hat Menschen fröhlich gemacht. – Doch jetzt seht selbst, was wir damals in Bethlehem erlebt haben.
(Hirten gehen zu ihrem „Schlafplatz“)
Lied 891, 1 Unfriede herrscht auf der Erde
(Römer kommen von hinten mit Trommeln)
Römer: Hört ihr Leute den Befehl des Kaisers Augustus: Jeder muss in seinen Geburtsort gehen, um sich für die Volkszählung in eine Liste einzutragen!
(Römer wiederholen ihren Ruf vorne und gehen ab)
Lied 114, 1-3 Es kommt ein Schiff geladen
(Während der Sprecher erzählt, ziehen Maria + Josef ein)
Sprecher: Josef stammte aus Bethlehem. Darum machte er sich mit Maria auf den Weg dorthin. Das war nicht leicht, denn Maria war schwanger und trug Jesus in ihrem Leib.
(Maria + Josef gehen vor bis an die rechte Tür)
Maria: Endlich sind wir hier in Bethlehem angekommen. Hoffentlich finden wir hier in der Herberge noch einen Platz! –
(Josef klopft an, sie warten vor der Tür. Dann gehen sie eine Runde und durch die Tür ab)
Sprecher: Dies war nicht die einzige Herberge, wo sie anfragten. Aber es gab keinen Platz mehr. Schließlich wurde ihnen ein Stall gezeigt, in dem es einen Ochsen, einen Esel und eine Futterkrippe gab. Da hatten sie wenigstens ein Dach über dem Kopf und sie waren vor dem kalten Wind geschützt. – Hier wurde in der Nacht das Jesuskind geboren!
Lied (Zu Bethlehem geboren)
(Hirten am Schlafplatz stehen auf)
1.Hirte: He, ich kann nicht mehr schlafen!
2.Hirte: Ich schlafe schon lange nicht mehr.
1.Hirte: Ich hatte einen Traum: Alles war so warm und hell! Ich habe auf einmal nicht mehr gefroren. Ein Mann hat seine Arme um mich gelegt und mich gefragt, wie’s mir geht.
2.Hirte: Wann hat sich schon mal jemand um dich gekümmert!?
(3.Hirte: Ihr werdet es nicht glauben, aber bei mir war es auch ganz hell! Und das Schönste war, dass ich zum ersten Mal normal laufen konnte, als wären meine Füße heil! )
1.Hirte: Seht das Licht dort! Das scheint so hell, – darum bin ich so früh aufgewacht. – Oh, schaut doch …!
(Er zeigt nach oben auf ein Licht. – Durch die Tür kommen Engel)
Engel: Fürchtet euch nicht! Denn ich verkünde euch eine große Freude. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren. Er ist der Messias, der Herr. Geht und ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, das in einer Krippe liegt.
Lied: G L O R I A