Seligenthaler Krippenspiel 1998
1. Alter Mann:
2. Berater :
3. Diener 1 der Weisen:
4. Diener 2 der Weisen:
5. Engel :
6. Erzähler :
7. Frau 1:
8. Frau2:
9. Händler 1:
10. Händler 2:
11. Händler 3:
12. Herodes :
13. Hirte 1:
14. Hirte 2:
15. Hirte 4:
16. Hirte 5:
17. Joseph:
18. Mann 1:
19. Mann 2:
20. Maria:
21. Marktfrau 1:
22. Marktfrau 2:
23. Marktfrau 3:
24. Marktfrau 4:
25. Weiser 1:
26. Weiser 2:
27. Weiser 3:
28. Zelot:
29. Soldat:
30. Wache:
31. Schriftgelehrter:
Propheten
Tochter Zion 1-2
Propheten
1. Prophet: Das Volk, das im Finsteren wandelt, sieht ein großes Licht und üben denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst die Freude groß, denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern.
2. Prophet: Und er heißt Wunder – rat, Gott – Held, Ewig – Vater, Friedefürst; auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende.
3. Prophet: Es wird ein Reis aufgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig auf seiner Wurzel Frucht bringen. Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Wahrheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn.
4. Prophet: Und du Bethlehem Ephrata , die du klein bist unter den Städten Judas, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei!
Der Morgenstern ist aufgedrungen (Kleiner Chor)
1. Szene
Zelot: Leute hört her! Ich sage euch, so kann es nicht weitergehen. Steuern kommen auf uns zu! Ich habe es schon gehört. Sie ziehen uns das Fell über die Ohren. Aus allem, was wir haben, machen sie eine Steuer. Für wen? Glaubt Ihr etwa, dass es den kleinen Leuten etwas bringt? Denkt Ihr, dass die großen Herren auf euch hören?
Mann 1: Und was rätst du uns denn? Sag doch was wir tun sollen!
Zelot: Es gibt nur eins, man muss kämpfen, kämpfen mit allen Mitteln. Warum nicht einen Aufstand? Meint ihr nicht, daß Gott da mit macht? Wozu haben wir unsere Jungen, wozu haben wir Fäuste?
Mann 2: Meinst du, dass das etwas bringt. Seit Jahrzehnten haben wir Juden den Aufstand gegen die Römer probiert – und was ist daraus geworden?
Zelot: Sie haben es nur nicht richtig gemacht. Wenn man es richtig macht, dann ist es alles ganz anders! Was unsere Vorfahren taten ist egal, – jetzt ist die Zeit, in der sich alles verändert. Ihr wollt euch nur anpassen, nur denen nach dem Munde reden, die jetzt groß da sind.
Mann 1: Wer sagt das? Was weißt du? Und ob wir mutig waren. Ich erziehe meine Kinder nicht so, dass sie einfach alles mitmachen
Zelot: Sieh dir doch die Leute an. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing! Wer erzieht seine Kinder schon so, dass sie sich wehren können. Haben sie denn Mut? Duckmäuser sind es! (ironisch) Damit sie es ja mal besser haben als ihr! Mehr macht ihr nicht!
Frau 1: Unsinn!
Alter Mann: Hört nicht auf ihn. Immer wieder kommen sie, die Unheil bringen. Gewalt, das könnt ihr predigen! Da kennt ihr euch aus. Wenn es um die religiösen Vorschriften geht, dann seid ihr nicht so eifrig. Nichts gelernt und dann das große Wort gesprochen! Ihr seid von Gott verlassen! Man muss erst einmal den Sabbat halten. Alles andere tut sich dann schon. Man kann dem Schicksal sowieso nicht entfliehen. Ihr müsst aus dieser Welt fliehen, weg von der Bosheit der Menschen.
Zelot: Sei ruhig. Sich zurückziehen, das willst du.
Man muss das Geschick in die Hände nehmen, und wenn es noch so bitter ist! Die Welt braucht Menschen, die radikal sind. Wir werden immer mehr!
Frau 2: Ihr wollt nichts achten und lernen. Ihr denkt, wenn ihr Gewalt ausübt, dann seid ihr ganz groß!
Zelot: Seit wann habt ihr Frauen überhaupt etwas zu sagen? Hört nicht auf die frommen Spinner! Was ich sage, das wird kommen! (Leute gehen weg, weil Soldat kommt) Bleibt hier! Warum habt ihr Angst?
Soldat: Halte dich zurück!
Mann 1: Man kann nichts machen. Die jungen Leute ziehen sie in ihren Bann. Mein großer war zum Arbeiten zu faul, aber ganz schnell bei der Sache, wenn es um solche Hirngespinste geht.
Mann 2: Und was hast du gemacht?
Mann 1: Was soll man machen. Erst habe ich es im Guten versucht, dann mit Gewalt. Dann habe ich gesehen, dass ich mein Leben und er seines führt. Er ist schon lange weg von zu Hause. Ich habe noch einen Kleinen! der ist so wie ich möchte
Mann 2: Noch…
Noch manche Nacht wird fallen (Kleiner Chor)
2. Szene
Erzähler: So war es damals. Wir können das ja gut verstehen.
Man war nicht zufrieden. Radikale Leute gab es viele, Leute, die den Himmel verhießen, wenn man mitkämpfte und viele junge Leute glaubten darin alles zu finden.
Viele von den anderen Leuten zogen sich zurück. Sie verließen die Menschen, lebten in strengen Gemeinschaften, und dort achteten sie auf die ganz strenge religiösen Rituale.
Jeder war in seiner Welt. Verbindendes gab es wenig. Es gab aber auch die Herrschenden. Die hatten ganz andere Sorgen. Zum Beispiel der König Herodes:
Herodes : Berater! Wie geht es? Hast du dich im Volk umgehört? Was sagen sie über mich?
Berater : Eure Majestät! Ihr habt es geschickt gemacht. Alle regen sich über den Kaiser in Rom auf. Ihr seid gar nicht so schlecht angesehen. An allem sind die Römer schuld!
Herodes : Sie sind auch alles andere als einfühlsam in unsere Lage. Sie reizen das Volk bis zum Äußersten. Ihre Standarten in unseren Tempel. Sie versuchen es immer wieder.
Ich mache mir Sorgen. Wenn nun die Leute einen wieder einen Aufstand machen, dann bin ich schuld und der Kaiser setzt mich ab.
Berater : Bleibt ruhig. Der Kaiser lässt Euch schon leben. Wenn ihr genug Steuern aufbringt, dann gibt es keine Probleme.
Herodes : Ich habe Angst. Die Gunst des Kaisers kann sich schnell wenden, noch eher die Meinung des Volkes über mich. Und Leute, die mich um den Thron bringen, die gibt es nun ganz und gar genug.
Weißt du, was gute Politik ist? – Wenn man trotz allem oben bleibt!
Ein Sohn geborn zu Bethlehem (Kleiner Chor)
3. Szene
Erzähler: Was scherte den König des Landes sein Volk? Seine Macht wackelte und so brachte er um, wer ihm gefährlich sein konnte. Schon über zehn Verwandte hatte er heimlich umbringen lassen, weil sie an die Macht kommen wollten. Macht ausnutzen und sich anbiedern beim Kaiser in Rom, da war er ganz groß. Also kümmerte es ihn nicht, als er hörte, dass Steuern auf alles eingesammelt werden sollten.
Die breite Masse des Volkes ging davon aus, dass sie von Gott verlassen waren.
Gerade die Frömmsten, sie predigten, dass Gott früher einmal gewirkt hatte, aber jetzt schon nicht mehr. Es gab nur noch eines, dass das Ende der Welt kommt, die Katastrophe, nach der dann mit allen abgerechnet wurde. Ist Gott nicht mehr bei den Menschen? Lässt er alles gehen?
Zum Glück ist es ganz anders. Gott beginnt ganz in der Stille:
Engel : Maria.
Maria: Was ist?
Engel : Fürchte dich nicht. Gott segnet dich. Er hat dich auserwählt.
Maria: Wie kann er mich unbedeutenden Menschen auserwählen? Was kann ich tun?
Engel: Du wirst einen Sohn bekommen. Den sollst du Jesus nennen.
Maria: Jesus, das heißt „Gott hilft“. Ich werde das Kind zur Welt bringen, der die Menschen aus ihrer Not rettet? Gott helfe mir.
Engel : Fürchte dich nicht!
Maria: Ich bin bereit, den Willen Gottes zu tun.
Nun kommt der Heiden Heiland (- Solo)
4. Szene
Erzähler : Maria, eine noch ganz junge Frau fürchtete sich nicht. Erst dachte sie, es geht alles ganz glatt. Was kann einem schon passieren, wenn man von Gott nicht verlassen ist. Sie hatte noch viel zu lernen.
Joseph: Komm doch! Es kann nicht mehr weit sein. Ich denke, es ist nur noch eine halbe Stunde.
Maria: Alles hätte ich gedacht. Aber, dass es so schwer wird, damit hätte ich nicht gerechnet! Man stellt sich Gottes Wege anders vor: bequem, alles geebnet und nicht , dass einem alles abverlangt wird. Gut, dass ich es nicht von Anfang an wusste.
Joseph: Ich hätte es mir auch nicht geträumt, dass wir einmal so vieles durchstehen müssen.
Ich dachte, man erlernt einen Beruf, heiratet und dann geht alles glatt.
Aber in unseren Zeiten ist wohl alles anders.
Es gibt viele hohe Herren, denen es sehr gut geht. Die nehmen sich einen Wagen und fahren in ihre Geburtsstadt, oder sie bestechen die Steuereintreiber. Dann bezahlen sie wahrscheinlich nichts.
Wir kleinen Leute – wehe, ich würde sagen, meine Frau ist schwanger und kann nicht! Dann kommen sie gleich damit, dass sich jeder dem Willen des Kaisers beugen muss. Wer weiß, was sie mit mir tun würden, wenn wir nicht nach Bethlehem gehen würden.
Maria: Unser Kind kommt schon auf die Welt. Ich muss mir nur meine Kräfte einteilen. Und du musst mir helfen, statt dich aufzuregen.
Maria durch ein Dornwald ging
5. Szene
Erzähler: So waren viele unterwegs. Wer fragt schon nach den einzelnen Leuten. Jede Sache fordert eben ihre Opfer.
Wie in unserer Zeit, so war es damals: Was des einen Leid, ist des anderen Freud!
Leute waren unterwegs und da ließ sich viel verdienen.
Marktfrau 1: Wie läuft es bei euch? Ich habe lange nicht so viel verdient!
Händler 1: Wenn die Leute, die früher einmal hier wohnten wieder zurückkommen, lassen sie viel Geld da.
Marktfrau 3: Souvenirs, das bringt etwas.
Marktfrau 4: Hauptsache, es sieht ordentlich aus bei uns. Ich hatte Leute, die konnten nicht einmal richtig handeln. Sie haben gleich alles bezahlt, was ich ihnen angeboten habe.
Marktfrau 2: Kommen sie her! Beste Ware! Körbe aus Weide! Man kann sie sich als Schmuck hinstellen, wenn man sie nicht braucht!
Händler 2: Meine Gewürze, die sind aus Indien, von Karawanen ganz frisch mitgebracht. Mein Weihrauch ist unerreicht! Und für die Herren ein kleines Rauschmittelchen?
Händler 3: Zu Trinken gibt es hier! Wein, sauberes Wasser.
Maria: Wir sind gleich da. Hattest du nicht erzählt, es wäre ein ruhiger Ort?
Joseph: Es hat sich so vieles verändert hier! So kenne ich es von früher her nicht. Die vielen Häuser, der Marktplatz, alles hat sich verändert.
Händler 2: Ja es ist kein Wunder, wenn so viele Leute zu uns kommen. Wollen Sie nicht bei mir etwas kaufen? Wie sehen Sie denn überhaupt aus? So staubig.
Maria: Komm Joseph, wir können uns nicht mehr aufhalten. Wir brauchen ein Quartier.
Marktfrau 3: Sie, Sie haben hier keinen Platz. Kommt geht fort. Wenn ihr nicht kaufen wollt, dann schert euch wo anders hin! Wenn man euer Elend sieht, vergeht einem ja die Lust hier zu sein.
Joseph: Wir können nichts dazu!. Wegen dem Kaiser müssen wir hierher.
Marktfrau 4: Na dann habt ihr doch sicher auch etwas Geld…
Joseph: Meine Frau braucht ein Quartier, seht sie doch an.
Marktfrau 3: Also wenn ich ehrlich bin, ich frage mich, wie solches Gesindel hierher kommt. Ohne Haus, und Kinder haben. Ich hätte mich doch früher darum gekümmert!
Joseph: Versteht ihr denn nicht?
Marktfrau 4: Verstehen? Ihr müsst erst einmal verstehen, wie das Leben ist. Wer nicht rechtzeitig alles plant und überlegt sein Leben einteilt, der wird eben kein Glück haben.
Maria: Als könnte man alles planen! Und ginge im Leben immer alles glatt!
Joseph: Ich bin müde, es ist alles zu viel für mich. Den Menschen ist nicht zu helfen. Sie wollen nicht verstehen. Sie können sich nicht in andere hineinversetzen. Hauptsache, sie haben ihr Schäfchen im Trockenen. Heißt es nicht im Gesetz des Mose: Man soll den Fremden nicht bedrücken! Und: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst?
Maria: Es muss ihnen jemand beibringen. Gott muss es ihnen beibringen.
Joseph: Er wird es nicht leicht haben…
Komm, lass uns weitergehen. Vielleicht finden wir noch ein Quartier. Es muss irgendwo Menschen mit Herz geben.
Händler 1: Ich könnte euch noch etwas anbieten, wenn ihr bezahlen wollt!
Joseph: Ist es weit?
Händler 1: Nein. – jetzt sehe ich es erst. Deine Frau erwartet ein Kind. Tut mir leid. Da macht meine Frau nicht mit.
Joseph: Habt ihr nicht irgend einen Platz?
Händler 2: Weißt du was? Frag die Kinder. Da draußen am Rande der Stadt, da gibt es den einen oder anderen Stall. Wenn ihr ihn mit den Tieren teilt, dann habt ihr in Dach über dem Kopf. Was anderes geht nicht!
Joseph ( fragt ein Kind) : Wisst ihr, wo in der Nähe ein Stall ist, in dem wir übernachten können?
Kind: Ich zeige ihn euch. Deine Frau bekommt ihr erstes Kind? Hoffentlich geht alles gut!
Es ist ein Ros entsprungen / Stille Nacht (Engel zünden Kerzen an)
6. Szene
Erzähler: Maria und Joseph waren am Ende ihrer Kräfte. Es hätte so einfach sein können, wenn die Menschen sich in ihre Lage versetzt hätten. Sie kamen in ihre eigene Heimat, aber die Ihren nahmen sie nicht auf. So wie es später auch Jesus ging, als er Menschen die Wahrheit sagte.
Die Hirten zählten zu den Verachteten. Sie lebten nach dem Motto: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s dann ganz ungeniert“.
Hirte 1: Heute müssen wir aufpassen, dass wir nicht erwischt werden. Es ist sternenklar!
Hirte 2: Du hast recht! Man sieht aber auch alles. Der Mond scheint und die Sterne leuchten, dass man den Weg wie am tage erkennt.
Hirte 3: Komm wir gehen hier am Rain entlang, da bemerkt uns keiner. Pass auf, dass deine Flasche nicht so klappert! (schleichen ganz langsam und Leise und gucken sich dabei um – einige Zeit absolute Ruhe)
Hirte 5: ( so laut wie es geht) Halt! Wer seid ihr?
Hirte 1: (erschrocken) Hast du mich erschreckt. Josua, wir sind es. Jonathan und Micha sind auch dabei.
Hirte 5: Kommt. Ihr habt sicher etwas mitgebracht.
Hirte 1: Was denkst du! Deswegen sind wir ja so geschlichen. Wer kein schlechtes Gewissen hat, der geht singend und pfeifend seinen Weg. Wir schleichen lieber!
Hirte 2: (kommt als erster zum Platz) Seid leise! Simeon (4. Hirte) schläft! Wir wollen ihn mal erschrecken.
Hirte 5: Das könnt ihr probieren. den kriegt ihr nicht wach. Ihr kennt ihn doch. Heute hat er wieder einmal die ganze Flasche Wein getrunken. Erst ist er sehr nett und freundlich. Dann fühlt er sich stark und macht den großen Mann. Vorhin wollte ich ihm noch sagen, er soll die Sauferei lassen. Da hat er auf mich eingeschlagen. Ich sehe sein Ende kommen.
Hirte 1: So ist halt das Leben. Damit muss er fertig werden. Ist ja seine Sache. Ich habe jetzt auch Appetit.
Hirte 5: Es ist so klar heute. ich wünschte, mein Leben wäre auch so durchschaubar und ich würde wissen, wie ich es in die richtige Bahn bekomme.
Hirte 2: Jetzt wirst du moralisch! Wenn du erst einmal hier gelandet bist, dann gibt´s kein zurück.
Hirte 5: Es ist lange her, dass aus Hirten Könige wurden, wie bei David. Da waren wir noch etwas. Nun ja, ihr kennt mein Leben nicht. Mein Vater war ganz fromm und beachtete das Gesetz. Er hat es mir eingebläut. Wenn ich es einmal nicht gleich auswendig gelernt hatte, dann schlug er mich. Es gab für ihn sonst nichts schlimmeres. Ich habe seither Angst. Ich bin ihm aus dem Weg gegangen, soweit es ging. Als ich 13 war, da habe ich mich davon gemacht, weil nur mein kleiner Bruder noch der Gute war! Ich war der Böse.
Und jetzt? Was ist aus mir geworden? Ich habe Angst vor Gott, wenn er mir begegnet. Er verzeiht nicht, hat mein Vater gesagt.
Hirte 2: So ist nun mal das Leben. Die einen, die gefallen Gott. Die kommen mit ihrem Leben zurecht. Die anderen, die sind dazu geboren, es schlecht zu haben, es verkehrt zu machen. Wenn du dich auch anstrengst. Es lohnt sich nicht. Es wird kein bisschen anders!
Hirte 3: kommt, weckt den da auf. Vielleicht kann er ja etwas zu sich nehmen.
Hirte 4: Lasst mich in Ruhe….(schläft weiter)
Hirte 1: Nicht schlecht. Das Leben ist nur zu ertrage, wenn man sich zuschüttet. Wenn ich so viel Geld hätte wie er, würd ich´s genauso machen.
Hirte 5: Du meinst, wenn du so viele krumme Sachen machen würdest, wie er!
Hirte 2: Er merkt aber schon nicht mehr, wie belastend es ist, mit ihm zusammen zu sein. Seine Launen und sein elend kannst du kaum ertragen.
(Hirten essen…, stürzen hin….)
Engel: Vom Himmel hoch, da komm ich her
Fürchtet euch nicht: Siehe, ich verkündige euch eine große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids, die da heißt Bethlehem. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet das Kind finden in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Engel haben Himmelslieder
Hirte 1: Was habt ihr gesehen? Ich kann es noch begreifen?
Simeon, was ist mit dir? Hast du es verschlafen?
Hirte 4: Wie kommst du darauf? Ich bin noch ganz benommen.
Hirte 2: Das ist unglaublich. Ich war ganz tief davon überzeugt, dass alles in unserem Leben planlos, ohne Ziel verläuft und nun so etwas! Gott redet mit uns freundlich, er macht uns Hoffnung.
Hirte 3: Lasst uns losgehen! Nach dem Kind sehen. Simeon, was hast du erlebt. Du hast im Rausch alles verschlafen?
Hirte 4: Ich kann es euch kaum beschreiben. Es war unglaublich. Mein Leben war in einem Licht. Ich habe es gesehen: Ich stehe vor einem Abgrund und bin dabei, mich selbst hinunter zu stürzen. Und das, obwohl mir ein Weg offen steht.
Hirte 3: Welcher Weg?
Hirte 4: Ich weiß es noch nicht. Ich will gehen und ihn suchen. Vielleicht werde ich ihn finden.
Hirte 1: Komm mit uns, vielleicht ist es unser gemeinsamer Weg!
Kommet ihr Hirten
7. Szene
Erzähler: So gehen sie erst einmal los. Von ihren Feldern nach Bethlehem ist es ja noch ein ganzes Stück zu laufen.
Aber es gibt ja nicht nur die Hirten auf der Welt, die mit ihrem Leben schwer zurechtkommen.
Ganz gelehrte Leute, so erzählt uns die Bibel haben auch ein Abenteuer auf sich genommen, um das Kind zu finden.
Weiser 1: (geht rückwärts) Habt ihr das vom griechischen Philosophen Sokrates gehört? Er ist umgebracht worden, weil er göttliche Stimmen gehört hat und nur von einem göttlichen Wesen ausgingen.
Weiser 2 (auf der Empore mit Fernglas): Ich habe es schon lange gelesen. Das ist so neu nicht gewesen. Das glauben die Juden doch auch. Die alten Ägypter sollen so einen Glauben auch gehabt haben und einige Nomadenstämme. Eigentlich nicht schlecht der Gedanke, dass es alles aus einer Hand kommt.
Diener 1 der Weisen: Achtung!
1. Weiser stolpert
(Diener hebt ihn auf!)
Weiser 3: Er ist der gebildetste Mensch auf dieser Erde, aber einen Schritt rückwärts zu gehen und er ist überfordert.
Weiser 1: Man kann sich nicht auf alles konzentrieren! Die Philosophie erfordert unsere ganze Konzentration. Außerdem, auch wenn es rückwärts geht, geht´s trotzdem immer vorwärts!
Weiser 3: Wer hat das schon wieder gesagt??
Weiser 1: Ich selber!
Weiser 3: Es geht nur langsamer, wenn man dabei hinfällt ,…
Weiser 2: Was hattet ihr gesagt? Es müsste mal etwas wirklich bedeutsames geschehen, damit wir es untersuchen könnten. Ich habe es!
Weiser 1: Was?
Weiser 2: Wenn mich nicht alles täuscht, dann gibt es etwas ganz großes!
Weiser 1: Spann uns jetzt nicht auf die Folter!
Diener! hol uns das Fernglas herunter! (Diener 2 der Weisen geht los)
Weiser 2: Warum so umständlich. Ich werfe es euch herunter! (wirft es herunter) Ihr könnt es auch von unten sehen.
Juppi,… ich meine Jupiter und Saturn stehen ganz nah zusammen. Sie sehen aus, wie ein großer Stern. Da braut sich was zusammen
Weiser 1 (schaut durchs Fernrohr) Ich sehe noch nicht ganz klar…
Weiser 3: Bitte stolper jetzt nicht wieder
Weiser 1: Gut, dass du es sagst! … Ja wirklich, Jupiter und Saturn… Was war das denn nur? Jupiter – der Stern eines Königs, Saturn – der Stern der Juden. Das ist etwas. Am liebsten würde ich hin.
Weiser 2: Warum nicht? Es ist die Gelegenheit. Wir gehen in die Geschichte ein als die größten Forscher unseres Landes.
Weiser 3: Was werden wir brauchen? Eine so lange Reise habe ich noch nicht gemacht. Diener: Lauft und holt Kamele, die uns hintragen, genügend Proviant und vor allem ein paar Geschenke:
Weiser 1: Holt Gold, Weihrauch und vor allem Myrrhe. Ein Königskind ist geboren, da können wir nicht so knauserig erscheinen.
Diener 1: Also Gold Weihrauch und Myrrhe!
Weiser 1: Ich bin sicher, das gibt eine Feier. Endlich einmal aus dem Vollen schöpfen. Tagelang Musik und Wein und hübsche Frauen. Sich mit berühmten Leuten aus aller Welt unterhalten. – das nenne ich Arbeit und Forschung, die Spaß macht.
Weiser 2: Solche Reisen liebe ich, wenn man weiß, daß die Freude größer ist als alles andere, ein großes Fest am Ende… Wann gehen wir los?
Weiser 3: Morgen. Wir haben einige Zeit zu wandern.
Stern über Bethlehem 1-2
8. Szene
Erzähler: So sind sie losgezogen. Die zwei Knechte mussten laufen, die Weisen ritten natürlich auf dem Kamel. Sie hätten nicht gedacht, dass es so weit würde. Sie hatten sich ein wenig verrechnet. Genauer gesagt, sie wußten schon wie weit es ist. Aber sie wussten nicht, wie beschwerlich eine solche Reise ist. Nach einigen Monaten kamen sie nach Jerusalem. Die Hauptstadt erwartete sie.
Aber wie das Leben so ist, bis die gelehrten Herren so langsam dahinter kommen, haben andere es schon lange begriffen.
Hirte 1: Kommt jetzt endlich. Ich kann es kaum aushalten.
Hirte 2: ich kann es noch nicht begreifen. Meinst du, daß der Simeon eine Chance hat?
Hirte 1: Wenn ich es wüsste.
Hirte 4: Nicht ganz so schnell! Ich will einmal mit euch ankommen, und nicht immer zu spät kommen
(kommen zu den Händlern)
Händler 1: Achtung! Geht an eure Plätze, haltet alles fest. Da kommen wieder Leute, die sehen aus wie Diebe.
(Leute kommen schnell an ihre Stände gelaufen.)
Marktfrau 1: Wenn ihr denkt, ihr kriegt etwas ohne zu bezahlen, habt ihr euch getäuscht. Macht euch fort, ihr Gesindel!
Marktfrau 3: Ich kenne euch doch schon. Wieder Leute, die nichts als Schererei machen!
Hirte 1: Nicht so aufgeregt! Wir nehmen euch nichts. Nur eine Auskunft hätten wir gerne! Sagt uns, wo hier in Bethlehem der Sohn Gottes, der Messias geboren ist.
Händler 1: Also, ich kann dir Wein verkaufen. Nachdem du einen Liter getrunken hast, dann siehst du ihn vielleicht.
Wisst ihr wo der hingeht? Wenn er kommt, geht er zu den Frommen, und nicht zu denen, die so verlottert leben wie ihr und wir.
Da oben in den Bergen, dort wird er kommen, wo sie fasten und beten, wo sie sich rein halten. Zu uns kommt er nicht, der Messias.
Hirte 3: Woher willst du das wissen?
Händler 1: Na ganz einfach. In dieser Welt? Schau sie dir an die Leute: die Quatschtanten, die Besserwisser, die unmöglichen Leute. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren.
Hirte 4: Woher weißt du, bei wem Hopfen und Malz verloren ist? Hast du dir ein wenig Mühe gegeben, ihnen die Wahrheit zu sagen? Du regst dich bloß auf und verachtest ihr Leben und dein Leben.
Hirte 1: Wir denken, Gott verachtet unser Leben nicht! Sagt, wo das Kind geboren ist!
Marktfrau 4: Vielleicht bei den armen Leuten!
Kind: Ich bringe euch hin. Ich glaube, was ihr sucht, ist dort im Stall.
(Hirten gehen zum Stall)
Hirte 3: Dürfen wir eintreten?
Joseph: Gerne. Unser Kind ist geboren und es ist wohlauf! Was in aller Welt führt euch zu uns?
Hirte 3: Wir waren auf dem Feld und ein Engel hat es uns gesagt.
Hirte 4: Wenn ich das Kind sehe, wird in mir etwas wach, was ich bisher noch nicht kannte.
Ich möchte das Kind beschützen und nicht nur mein eigenes Leben.
Ich habe das Gefühl, Gott hat mir noch einmal Zeit gegeben. Eine Zeit, die ich nutzen soll.
Hirte 5: Es ist nicht zu begreifen. Was war, ist vergeben. Aus Taugenichtsen scheint etwas zu werden. Wenn das dieses Kind kann, dann ist es der Sohn Gottes, der Retter der Welt.
Geh, ruf es auf dem Berge
9. Szene
Erzähler: Die Hirten waren wirklich begeistert. Sie erzählten es jedem, was sie erlebt hatten. Es dauerte lange bis die Leute es glaubten. Maria jedenfalls behielt es in ihrem Herzen, was sie von ihnen gehört hatte.
Unsere müden, total übernächtigten Weisen kommen jetzt fast ans Ziel – leider eben nur fast.
Weiser 1: Es wird schon bald dunkel. Machen wir, dass wir in die Stadt kommen. Die Tiere lassen wir vor den Stadttoren.
Weiser 2: Wir hätten einen bequemen Wagen gebraucht. 1000 Kilometer auf einem Kamel, das hält man kaum aus. Entweder man ist seekrank oder der Rücken schmerzt. Wir müssen ein Gefährt erfinden das weich und ruhig ist.
Weiser 3: Laßt doch sein. Wenn einem in unserem Alter nichts weh tut, dann ist man wahrscheinlich tot!
Was haben wir nicht alles gesehen. Das war doch großartig!
Weiser 2: Elend haben wir gesehen. Das hat mir gereicht. Aber mal was anderes!
Hier scheint ja nicht viel los zu sein. Hört ihr Musik, hört ihr Leute singen? Viele Leute scheinen da zu sein, aber zwei drei Leute singen. Nein, es ist hier wie überall.
Weiser 1: Wahrscheinlich ist das Fest schon vorbei. Wir gehen zum König.
Weiser 2: (zur Wache) Könntet Ihr uns beim König anmelden? Wir suchen…
Wache: Ihr seid schon angemeldet! Er erwartet euch.
Weiser 2: Wieso?
Wache: Herodes hat seine Leute. Kommt!
Weise verbeugen sich vor dem König.
Herodes: Seid mir willkommen! Ihr seid weit hergereist.
Weiser 2: Ja, wir suchen den Sohn des Königs, der uns durch die Sterne angekündigt wurde. Es scheint ein großes Ereignis zu sein. Aber hier feiert niemand. Wir hatten uns darauf eingestellt, an einem großen Fest teilzunehmen. Ich bin enttäuscht.
Herodes: Das ist es ja gerade, was mich beunruhigt. Ich hörte, dass ihr den kommenden König besuchen wollt. Aber meine Söhne sind schon groß. Hier ist niemand geboren.
Einen Moment!
(geht zum Schriftgelehrten) Man glaubt es nicht, wovor man alles Angst haben muss. Kommt wieder jemand, der mich in Schwierigkeiten bringt? Schriftgelehrter: Wo könnte das Kind geboren sein, das der zukünftige König wird, vielleicht sogar der Messias.
Schriftgelehrter: In den Schriften der Propheten steht: Und du Bethlehem Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel der Herr sei.
Herodes: Also Bethlehem, der Geburtsort des Königs David. Ich muss das Kind beseitigen. Schon wieder so ein Messias.
Berater: Lasst die Weisen hingehen. Sie kundschaften alles aus. Sie werden uns zum rechten Ort bringen und dann werden die Neugeborenen des Ortes sterben. Messiasse haben wir schon genug gehabt.
Herodes: Du hast recht. Das beruhigt mich ein wenig, wenn ich weiß, dass sich die Dinge so klären.
Berater: Der Kaiser wird sich freuen. er hat sich schon beschwert, dass es bei uns immer so viel Unruhe gibt.
Herodes: ( geht zu den Weisen) Ja ich glaube , es für euch klären zu können. Ihr müsst nach Bethlehem gehen! Ich würde am liebsten gleich mit euch reisen. Aber ich habe noch ein paar Verpflichtungen. Ich bitte euch: Kommt noch einmal her und bringt mir die Kunde von dem Kind. Ich werde ihm dann nach euch huldigen und es anbeten.
Weiser 1: Wir bedanken uns für Eure Mühe, Hoheit. Wir wollen weiter gehen. Wie weit ist Bethlehem von hier?
Herodes: Es ist eine Tagesreise mit dem Kamel.
Weiser 2: Dann machen wir uns auf den Weg. Nochmals Dank und Ehrerbietung!
Weise gehen ein Stück zurück.
Weiser 3: Warum seid ihr nicht wenigstens diese Nacht im Palast geblieben. Einmal hätten wir ruhig schlafen können und er hätte uns schon bewirtet.
Weiser 1: Du kennst nur deine Wissenschaft, aber Menschen kennst du nicht. Hast du nicht gemerkt, daß keinem Wort zu trauen ist. Er hat Angst. Er ist nur ein kleiner abhängiger König, der grausam ist und nichts unversucht läßt, seine Macht zu behalten!
Weiser 2: In der Weisheit des Israelitischen Königs Salomo heißt es: Besser ein Gericht Kraut mit Liebe als ein gemästeter Ochse mit Hass. Er kannte seine Leute.
Weiser 3: Gut, lasst uns gehen.
O Bethlehem, du kleine Stadt
10. Szene
Erzähler: Je weiter die Weisen von Jerusalem weg waren, um so wohler wurde es ihnen ums Herz. Der Stern schien wieder klar und es war kein Zweifel, dass sie auf dem richtigen Wege waren.
Weiser 1: Das muss doch Bethlehem sein! Es ist auch hier ruhig. Kein großes Fest. Es ist wie ausgestorben!
Händler 1: Passt auf, jetzt kommen Leute, bei denen etwas zu holen ist!
Hohe Herren, wir freuen uns, euch bei uns zu haben. Wir haben die beste Ware.
Marktfrau 2: Kommen sie her! Beste Ware! Körbe aus Weide! Man kann sie sich als Schmuck hinstellen, wenn man sie nicht braucht!
Händler 2: Meine Gewürze, die sind aus Indien, von Karawanen ganz frisch mitgebracht. Mein Weihrauch ist unerreicht! Und für die Herren ein kleines Rauschmittelchen?
Händler 3: Zu Trinken gibt es hier! Wein, sauberes Wasser.
Weiser 1: Wir haben zwar Durst von der Reise, aber erst wollen wir den neugeborenen König sehen, den Messias.
Weiser 2: Könnt ihr uns nicht sagen, wo das Kind ist?
Marktfrau 1: Die ganz frommen Leute gibt es nicht mehr bei uns. Die Leute, die sich als Messias ausgeben sind auf der Flucht vor den Römern. Wie wollt ihr hier den Messias finden?
Weiser 3: Warum nicht hier bei euch?
Händler 4: Jetzt erzählt ihr wieder so etwas wie die Leute vorhin…
Händler 3: Kauft etwas und fragt nicht so viel. Dann tut ihr uns etwas Gutes!
Weiser 3: Wir wollen nichts kaufen! Und wir wollen zu dem Kind. Seht ihr nicht den Stern, er leuchtet so hell, hier bei euch!
Marktfrau 2: Was wollen wir nach oben schauen…. Es ist kein berühmtes Kind hier geboren. Es gibt keine noble Herberge, wo man ein Neugeborenes findet. Nur bei den Leuten, die arm sind, scheint es zur Zeit Kinder zu geben.
Weiser 2: Wo, sagt es schon!
Kind: Ich denke da hinten! etwas außerhalb, dort im Stall, da habe ich es vorhin schreien gehört und ein paar abgerissene Gestalten sind auch schon dort hingelaufen. Hirtengesindel war das!
Weiser 1: kommt: Die Leute merken es nicht, wie nahe ihnen Gott ist. Sie meinen, verlasen zu sein und sind es gar nicht. Wieso nur!
Weiser 2: Weil sie nicht den wahren Gott suchen, Geld statt Liebe, Neid statt Geduld, weil einer der Teufel des anderen ist und so ihr Blick verstellt ist.
Weiser 3: (zu den Dienern) Meldet uns an!
(Diener gehen zu Joseph)
Diener der Weisen 1: Unsere Herren wollen zu euch kommen, dürfen sie eintreten?
Joseph: Bei mir hat sich noch niemand angemeldet. Ihr seid alle willkommen, besonders, wenn ihr fremd und weitgereist seid.
Weiser 1: Wir bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe! …. Das Kind lächelt uns an. Wenn wir nicht gekommen wären, dann hätte niemand diesem Kind liebe entgegengebracht!
Joseph: So ist es nun auch nicht. Es waren schon andere vor euch da. Einfache Leute. Sie haben hier ihren Frieden gefunden. Aber ihr kommt nicht zu spät, sondern genau richtig.
Weiser 1: Was schon Leute vor uns? Nun ja…
Weiser 2: Lass doch. Ob man der erste ist, oder der letzte. Hier spielt das doch keine Rolle. Hauptsache, man kommt überhaupt hierher.
Jetzt weiß ich, wohin uns Gott geführt hat: damit wir die Not lindern. Es ist im Grunde so einfach. es liegt vor uns, was das Ziel unseres Lebens ist.
Weiser 3: Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm!
Kinder: Ihr Kinderlein kommet /
Herbei o ihr Gläubigen 1. Str. zus.
3. – 4. Str. Kinder
4. Str. zus.